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Familienpolitische Leitlinien

Elternbildung zielt darauf ab, Wissen zu Fragen der Erziehung und des altersgemäßen Umgangs mit Kindern und Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. Die Bildung von Eltern beinhaltet vor allem aber auch die Dimension der Vermittlung von Haltungen und Werten. Der Ausschuss für Jugend und Familie spricht sich für eine möglichst frühzeitig anzusiedelnde und flächendeckende Elternbildung als qualitative Angebotsform aus.

Gerade

  • zur Realisierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • bei zunehmender Erfordernis der Berufstätigkeit beider Elternteile,
  • sowie einer steigenden Zahl von Alleinerziehenden

wird der familienentlastenden Funktion schulischer und außerschulischer Kinderbetreuung ein besonderer Stellenwert zugeschrieben. Nicht verkannt wird, dass die unterschiedlichen Formen der Kinderbetreuung auch eine familienergänzende Funktion besitzen. Der Ausschuss für Jugend und Familie hält es für notwendig, dass unterschiedliche kostengünstige Formen der Unterstützung, die bedarfsgerecht und untereinander abgestimmt sind, den Eltern und Alleinerziehenden angeboten werden.

Wissen und Werte, Entlastungs- und Ergänzungsangebote zielen ins Leere, wenn die emotionale Zuwendung zum Kind nicht gelebt wird. Zeit den Kindern schenken, Zuwendung geben, die Kinder zu loben, mit ihnen zu spielen oder Sport zu treiben – dazu sollen Eltern angeregt und ihnen Aufmunterung und Ideen vermitteln werden. Dem Ausschuss für Jugend und Familie ist es wichtig stabile Eltern – Kind – Beziehungen zu fördern um somit die Grundlage zu schaffen, dass Kinder den Anforderungen des Lebens gerecht werden.

Coburg, im Februar 2008 Beschluss des Ausschusses für Jugend und Familie